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Pressemitteilung: Agrarpolitik Ampel

19. Dezember 2023

Pressemitteilung: Agrarpolitik Ampel

"Hoffentlich haben die Proteste Erfolg", Michael Koller erklärt sich mit den Landwirten uneingeschränkt solidarisch

(Berchtesgaden / Ainring) – „Es ist schon ungeheuerlich, was da mit unseren Landwirtinnen und Landwirten gemacht wird. Vor einigen Monaten hat die große Politik noch gejammert, dass viele Nahrungsmittel im Ausland produziert werden – und dann das.“

Michael Koller regte sich in den vergangenen Tagen oft über die Sparbeschlüsse der Ampel-Koalition in Berlin auf. Zu einschichtig und wenig durchdacht sind ihm die Entscheidungen der Bundesregierung für das klaffende Milliardenloch im Bundeshaushalt.

„Es ist einfach nicht verständlich, dass immer die Kleinen die Rechnung für die Tricksereien im Bund bezahlen müssen. In diesem Fall sind die Landwirte ebenfalls davon massiv betroffen. Ich befürchte ein großes Höfesterben in ganz Deutschland. Damit hätte die Regierung der Bevölkerung dann einen Bärendienst erweisen.“

Für Koller ist das Ende der Subventionierung von Agrardiesel und das Aufheben der Steuerbefreiung für land- und fortwirtschaftliche Fahrzeuge weder nachvollziehbar noch sinnvoll. Alleine der Verwaltungsaufwand für den Wegfall dieser Förderung ist nicht kalkuliert und überbordend. „Leider haben wir im Landkreis derzeit auch sehr wichtige Dinge zu regeln, denn ich hätte große Lust gehabt, mit nach Berlin zu fahren. Ich bin in jedem Fall uneingeschränkt solidarisch mit den Bäuerinnen und Bauern. Das ist ein Schlag ins Gesicht der normalen Leute, denn die Landwirte wollen keine Lohnerhöhung oder mehr Geld, sie kämpfen schlicht und ergreifend ums Überleben.“

Dass Koller einen starken Bezug zur Landwirtschaft hat, ist kein Geheimnis. „Die kleinbäuerliche Landwirtschaft in unserer Region ist prägend für unsere Landschaft und das alles aufs Spiel zu setzen, ist schon ein starkes Stück. Es sollte besser das Wachstums-Chancengesetz überdacht werden. Das bringt nur Steuererleichterungen für die großen Betriebe und wer zahlt die Zeche? … die einfache Bevölkerung. Einfach untragbar.“

Vor wenigen Wochen besuchte Michael Koller während des Wahlkampfes einen Milchviehbetrieb in hub bei Teisendorf und konnte sich von der soliden und hervorragenden Arbeit der heimischen Landwirte überzeugen. Im Bild von links: Michael Koller, Sabrina Stutz (2. Bürgermeisterin Teisendorf), Landwirt Johann Krammer jun. Und BBV-Chef Matthäus Michlbauer



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